Die Kreidezeit Kasein-Farbe zum Selbstanrühren mutet auf den ersten Blick ungewöhnlich an. Denn das Pulver mit der Kaseinfarbe wird mit Wasser und Magerquark vorbereitet.
Tatsächlich ist es der Quark, der der Farbe ihren Namen gibt (denn Quark enthält Kaseine). Die Kreidezeit Kaseinfarbe zum selbst anrühren selbst ist frei von Milchproteinen und enthält nur Kalk sowie andere natürliche Inhaltsstoffe.
Kalk gemischt mit Quark ist ein sehr gutes Bindemittel für Wandfarben , wie man schon seit Jahrtausenden weiß. Auch heute noch sind in Kirchen originale Malereien auf Kaseinbasis zu bewundern. Sie zeugen von der Qualität und der Haltbarkeit von Kaseinfarben.
Weitere Vorteile der „Kasein-Farbe zum Selbstanrühren“
Neben der Haltbarkeit und der hohen Güte sprechen noch andere Gründe für Kaseinfarben: Sie sind natürlich hergestellt, nicht gesundheitsgefährdend und kompostierbar. Außerdem überzeugen sie, weil sie:
einfach zu verarbeiten,
hochgradig diffussionsfähig,
von ausgezeichneter Deckkraft und
mehrfach überstreichbar sind.
Mögliche Anwendungsbereiche mit der selbst angerührten Kaseinfarbe
Die angerührte Kasein-Farbe besitzt, solange sie nicht pigmentiert wurde, eine kreideweiße Farbgebung. Man kann sie mit allen Kreidezeit Mineral- und Erdpigmenten nach eigenen Vorstellungen abtönen – das ermöglicht unzählige farbliche Variationen.
Kaseinfarben sind gute Decken- und Wandfarben. Folgende Untergründe sind empfehlenswert: Raufaser- und ähnliche Tapeten, verschiedene Kalk-Putze, Stein- oder Gipsuntergründe.
Kreidezeit Lehmfarbe ist ein ausgezeicheter Innenanstrich. Mit dem weißen Ton, den sie enthält, wirkt sie ausgesprochen behaglich. Es gibt die Lehm-Farbe in 12 Volltönen, die untereinander und mit der weißen Lehmfarbe individuell zusammenmischbar sind. Diese so kreierte Farbe deckt hervorragend und ist unkompliziert zu verarbeiten.
Lehmfarbe ist vegan und ist folgendermaßen gemischt: Mit farbneutralemTon, Marmormehlen, Zellulosefasern, Pflanzen-Kasein, Soda, Methylzellulose, Mineral- & Erdpigmenten.
Die Vorbereitung des Anstrichs
Zur Verarbeitung sind verwendbar:
qualitätsvolle, mittelflorige Rollen aus Polyamid
Streichbürsten
Airless- Spritzgeräte mit einem Düsendruck von mindestens 200 bar
Fassaden-Bürste
Der zu behandelnde Putzgrund sollte nachfolgende Eigenschaften haben: Der Haftgrund sollte saugfähig, tragfähig, sauber, trocken, fest sein sowie ohne abfärbende und durchdringende Inhaltsstoffe auskommen
Gebotene Vorarbeiten
Eine Wartezeit von mind. vier Wochen muss bei der Verarbeitung auf neuen Kalkputzen eingehalten werden.
Beseitigt werden sollten: Vorherige Lehmfarbanstriche, nicht feste besser gesagt nicht haltbare Altanstriche, Tapetenleimreste, sandende Untergründe, Bindemittelanreicherungen und Sinterhaut auf Putz-Oberflächen sowie Schalöl-Reste an Beton.
Zu substituieren sind: Lockerer Putz ist mittels gleichem Material zu renovieren. Durchschlagende oder abfärbende Stoffe des Untergrunds sollten abgetrennt werden. Hierfür Schellack Isoliergrung von Kreidezeit verwenden. Das Behandeln von mit Schimmel befallenen mineralischen Haftgründen geht mit 5%iger Soda-Lauge.
Putze, Gips-Karton, Gipsfaser sowie andere nicht behandelte, aufsaugende Untergrundflächen sollten unbedingt mit einer Kasein-Grundierung vorher gestrichen werden.
Hinweise zum Vorbereiten der Lehm-Farbe
Das Farbpulver sollte in klares, kaltes Wasser untergerührt werden, bis das Gemisch frei von Brocken ist. Am geschicktesten gebraucht der Handwerker dafür eine leistungsstarke Bohrmaschine mit Quirl.
Für ein Kilogramm Farbpulver werden 1l Wasser gebraucht. Man erhält mit einem Kilogramm Farbpulver mindestens 1,5 l flüssige Farbe. Um das Produkt auf die für den jeweiligen Untergrund optimale Verarbeitungs-Konsistenz ein zu stellen, ist es notfalls unabdingbar, die verwendete Menge an Wasser zu erhöhen.
Im Anschluss an eine Mindestquellzeit von einer halben Stunde sollte die Lehmfarbe vor einer weiteren Verarbeitung erneut sorgfältig aufgerührt werden.
Unbedingt beachten! Zusammen hängende Wandflächen sollten mit Lehmfarbe aus der derselben Charge gestrichen werden. Oder sie müssen zuerst vermischt werden.
Hinweise zur Verarbeitung
Die Verarbeitungs-Temperatur liegt bei im Minimum acht Grad Celsius
Im Laufe der Verarbeitung muss die Farbe immer wieder aufgemischt werden
Angerührte Lehmfarbe am selben Tag verarbeiten
Achtung: Während der Verarbeitung ist die Lehmfarbe durchscheinend. Erst nach der Trocknung erreicht sie die volle Deckkraft.
Gestrichen wird in stetigem Kreuz-Gang mit einer Fassaden-Bürste
Strukturen können Sie nach Wunsch heraus arbeiten
Wird eine Rolle verwendet, muss die Lehm-Farbe satt und regelmäßig im Kreuz-Gang aufgetragen werden. Direkt anschließend wird ohne weiteren Material-Auftrag in eine Richtung abgerollt
Verbrauch: Auf ebenem Putzgrund bemisst sich der Verbrauch bei rund 125 Gramm Farbpulver je m² je Anstrich.
Sonstige Hinweise
Lagerung: Bei Aufbewahrung in trockenen Lagerstätten ist das Pulver im Minimum ein Jahr haltbar.
Restbeseitigung: Produktreste kann man in den Kompost geben beziehungsweise in einem eingetrockneten Zustand mit dem Hausmüll entsorgen. Geleerte Verpackungen gehören in die Wertstoffsammlung. Hinweis: Produktreste dürfen niemals in die Kanalisation entsorgt werden!
Die Lehmfarbe eignet sich keinesfalls zu einem Ausgleichen derber Unebenheiten eines Untergrundes. Für Kinder unerreichbar aufbewahren und eventuelle Naturstoffallergien beachten.
Sollten Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich telefonisch und oder per mail zur Verfügung.
Hartöl der Marke Kreidezeit als Mittel für die strapazierfähige, Lösemittel freie Oberflächen-Behandlung von Holzarealen, Kork und Stein-Flächen.
In einem speziellen, betriebseigenen Verfahren wird das Hartöl produziert. Durch schonendes Schmelzen von Kolophoniumharzen entsteht ein Leinöl/Holzöl-Gemisch. Leinöl mit seiner kleinen Molekülgröße und langen, „offenen“ Verarbeitungszeit dringt auch in winzigste Holzporen ein.
Das Öl ist „pure solid“, was heißt: der Festkörper-Anteil des Hartöles beträgt 100%. Es besteht nämlich nur aus natürlichen Ölen und ist frei von Lösemitteln und Wasser.
Merkmale des Kreidezeit Hartöls
Folgende Kennzeichen zeichnen das Hartöl pure solid vom Hersteller Kreidezeit aus:
da es keine Lösungsmittel und kein Wasser enthält, ist es sehr ergiebig
in den meisten Fällen reicht ein einmaliger Aufstrich
das Hartöl erweist sich als antistatisch, kontaktwarm und diffusfähig
es feuert den Charakter an
das Hartöl zeigt sich unkompliziert in der Verarbeitung
Hart-Öl besitzt ein dezidiertes Eindringvermögen
das Hartöl ist schweiß- und speichelfest nach DIN 53160
es eignet sich für die Bearbeitung von Kinderspielsachen (nach DIN EN71)
Hart-Öl kann im Gegensatz zu Lacken nicht aufreißen und verspröden
das Hart-Öl hat Wasser- und Schmutzabweisende Eigenschaften
Vor der Verarbeitung
Vor der Flächenbearbeitung wird ein Probeauftrag an verdeckten Stelle empfohlen. So können eventuelle Farbveränderungen des Untergrundes gesehen und Interaktionen mit Inhalts- Stoffen umgangen werden.
Gebinde voneinander abweichender Chargen sollten zusammen gerührt werden, um ein einheitliches Ergebnis zu erreichen. Die optimale Verarbeitungs-Temperatur liegt bei wenigstens 10° Celsius.
Der Untergrund muss wie nachfolgend beschrieben vorbereitet werden muss:
sauber und trocken,
fettfrei,
unbehandelt und
saugfähig sein.
Ein Holzuntergrund ist fein anzuschleifen (Körnung 120-180)
Verarbeitungshinweise
Anstrichaufbau:
Bringen Sie das Hart-Öl ein- bis zweimal auf (vor dem 2. Mal zwischentrocknen lassen). Unbedingt beachten: Hartöl darf nicht einfach auf die zu behandelnde Oberfläche gegossen werden (siehe Handverarbeitung/Maschinenverarbeitung)!
Vor einem 2. Auftrag wird gegebenenfalls ein Zwischenschliff erforderlich. Nur wenn sich nach einem Grund-Anstrich die Holzfasern aufgerichtet haben und die Oberfläche rauh aufgetrocknet ist, wird ein Zwischenschliff notwendig. Schleifen muss man in Faser-Richtung mit dem Schleifmittel in Korn 180 bis 220. Danach muss die Oberfläche eingehend vom Staub befreit werden. Sie sollten Hartöl beim 2. Mal sehr sparsam aufbringen.
Dosier-Hinweise:
Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes werden pro Anstrich ca. 50-80 ml pro m² benötigt. Eine Verdünnung des Produktes mit bis zu 20% Kreidezeit Balsamterpentin-Öl wird bei gering saugenden Hölzern wie zum Beispiel Eiche oder bei niedrigen Temperaturen empfohlen.
Handverarbeitung:
Bringen Sie das Hartöl regelmäßig mit einer Kurzflor-Rolle, einem Lappen oder Pinsel auf. Bei 20 Grad Celsius benötigt die Oberfläche eine Einwirkzeit von 20 bis 30 Minuten. Zehn Minuten Einwirkzeit bei höheren Temperaturen. Im Anschluss sollte die Oberfläche sorgfältig mit einem Stofftuch abgerieben werden, bis sie einheitlich seidenmatt erscheint
Verarbeitung mit der Maschine:
Das Öl aufbringen mit kurzfloriger Rolle. Jetzt mit Tellerschleifer und weichem Pad gleichförmig einreiben. Im Anschluss daran den Bereich intensiv mit einem trockenen, fusselfreien Tuch abreiben, bis die Fläche gleichmäßig seidenmatt sich präsentiert.
Achtung!
Das Öl muss völlig vom Holz aufgesogen werden. Es sollte keine Schicht auf der Holzfläche übrig bleiben, ansonsten führt es zu unschönen Schlieren und Flecken.
Fertig, und nun?
Die Reinigung der Werkzeuge:
DieWerkzeuge sollten direkt nach Benutzung mit Balsam-Terpentinöl gereinigt und anschließend mit warmer Seifenlauge nach gewaschen werden.
Benötigte Zeit zum Trocknen:
Das Hart-Öl ist nach 24 Stunden (bei 20°C und 60% rel. Luftfeuchte) überarbeitbar mit sich selbst. Vollständig ausgehärtet ist die Oberfläche nach circa einem Monat. Währenddessen sollte die Fläche nicht arg strapaziert werden. Hohe Luftfeuchte, Kälte, gerbstoffhaltige Untergründe (z.B.Eiche) und bei zuviel benutztem Öl.
Mit Wachs behandeln:
Bei mit Öl behandelten Böden ist eine Wachs-Behandlung grundsätzlich nicht notwendig. Soll jedoch eine Glanzsteigerung erzielt werden, erfolgt nach 2 Tagen eine abschließende Behandlung mit Carnaubawachs-Emulsion. Dazu muss die Emulsion im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünnt und dünn aufgebracht werden Nach dem Antrocknen wird poliert. Um die Benetzung zu verbessern wird eine nebelfeuchte Behandlung mit Wasser und etwas Marseiller Seife vor der Behandlung geraten.
Die Reinigung und Pflege der behandelten Fläche:
Gekehrt wird mit einem weichem Besen
Gesaugt wird mit ausgefahrener Bodenbürste
gewischt wird mit handwarmem Wasser
Nur feucht, nicht naß wischen
Niemals Microfaser benutzen. Sonst kommt es zum Abrieb von Öl
Flüssige Verunreinigungen sofort entfernen
Zur glänzenden Pflege Carnaubawachs-Emulsion zum Wischwasser geben
Nur wenn notwendig mit Marseiller Seife reinigen. Vorsichtig dosieren!
Hinweise zum Lagern des Hartöls:
Bei frostfreier Lagerung und luftdicht verschlossen ist Kreidezeit Hartöl „pure solid“ wenigstens zwei Jahre haltbar.
Wohin mit Resten und Verpackung?:
Produkt-Reste, die eingetrocknet sind, dürfen mit dem Hausmüll entsorgt werden. Leere Verpackungen in die Wertstoff-Sammlung entsorgen. Achtung: Produktreste auf keinen Fall in die Kanalisation geben!
Sicherheitshinweise
Es besteht aufgrund des Gehalts an selbsttrocknenden Ölen bei den benutzten Lappen die Gefahr von Selbstentzündung Deshalb sollten diese zum Trocken im Freien ausgebreitet oder in feuersicheren Behältnissen aufbewahrt werden. Da bei Kontakt mit bestimmtem Dämmmaterial die Gefahr von Selbstentzündung besteht, darf Hart-Öl nicht damit in Berührung kommen.
Außerhalb der Reichweite von Kindern lagern und mögliche Allergien beachten.
Für die Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Die gültigen Sicherheitshinweise und Verarbeitungshinweise entnehmen Sie bitte der Gebinde-Rückseite.