Archiv der Kategorie: Lösungsmittelfreies Hartöl

Mit Hartöl lösungsmit-telfrei Holz, Stein oder Kork ölbehandeln

Das Hartöl von Kreidezeit ist eine gute Wahl für alle, die umweltschonend und lösemittelfrei Holz u.a. behandeln wollen
Das Hartöl von Kreidezeit ist eine gute Wahl für alle, die umweltschonend und lösemittelfrei Holz u.a. behandeln wollen

Hartöl der Marke Kreidezeit als Mittel für die strapazierfähige, Lösemittel freie Oberflächen-Behandlung von Holzarealen, Kork und Stein-Flächen.

In einem speziellen, betriebseigenen Verfahren wird das Hartöl produziert. Durch schonendes Schmelzen von Kolophoniumharzen entsteht ein Leinöl/Holzöl-Gemisch. Leinöl mit seiner kleinen Molekülgröße und langen, „offenen“ Verarbeitungszeit dringt auch in winzigste Holzporen ein.

Das Öl ist „pure solid“, was heißt: der Festkörper-Anteil des Hartöles beträgt 100%. Es besteht nämlich nur aus natürlichen Ölen und ist frei von Lösemitteln und Wasser.

Merkmale des Kreidezeit Hartöls

Folgende Kennzeichen zeichnen das Hartöl pure solid vom Hersteller Kreidezeit aus:

  • da es keine Lösungsmittel und kein Wasser enthält, ist es sehr ergiebig
  • in den meisten Fällen reicht ein einmaliger Aufstrich
  • das Hartöl erweist sich als antistatisch, kontaktwarm und diffusfähig
  • es feuert den Charakter an
  • das Hartöl zeigt sich unkompliziert in der Verarbeitung
  • Hart-Öl besitzt ein dezidiertes Eindringvermögen
  • das Hartöl ist schweiß- und speichelfest nach DIN 53160
  • es eignet sich für die Bearbeitung von Kinderspielsachen (nach DIN EN71)
  • Hart-Öl kann im Gegensatz zu Lacken nicht aufreißen und verspröden
  • das Hart-Öl hat Wasser- und Schmutzabweisende Eigenschaften

Vor der Verarbeitung

Kreidezeit Hartöl ist pure solid, d.h. es wird als Pulver geliefert
Kreidezeit Hartöl ist pure solid, d.h. es wird als Pulver geliefert

Vor der Flächenbearbeitung wird ein Probeauftrag an verdeckten Stelle empfohlen. So können eventuelle Farbveränderungen des Untergrundes gesehen und Interaktionen mit Inhalts- Stoffen umgangen werden.

Gebinde voneinander abweichender Chargen sollten zusammen gerührt werden, um ein einheitliches Ergebnis zu erreichen. Die optimale Verarbeitungs-Temperatur liegt bei wenigstens 10° Celsius.

Der Untergrund muss wie nachfolgend beschrieben vorbereitet werden muss:

  • sauber und trocken,
  • fettfrei,
  • unbehandelt und
  • saugfähig sein.
  • Ein Holzuntergrund ist fein anzuschleifen (Körnung 120-180)

Verarbeitungshinweise

Anstrichaufbau:
Bringen Sie das Hart-Öl ein- bis zweimal auf (vor dem 2. Mal zwischentrocknen lassen). Unbedingt beachten: Hartöl darf nicht einfach auf die zu behandelnde Oberfläche gegossen werden (siehe Handverarbeitung/Maschinenverarbeitung)!

Vor einem 2. Auftrag wird gegebenenfalls ein Zwischenschliff erforderlich. Nur wenn sich nach einem Grund-Anstrich die Holzfasern aufgerichtet haben und die Oberfläche rauh aufgetrocknet ist, wird ein Zwischenschliff notwendig. Schleifen muss man in Faser-Richtung mit dem Schleifmittel in Korn 180 bis 220. Danach muss die Oberfläche eingehend vom Staub befreit werden. Sie sollten Hartöl beim 2. Mal sehr sparsam aufbringen.

Dosier-Hinweise:
Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes werden pro Anstrich ca. 50-80 ml pro m² benötigt. Eine Verdünnung des Produktes mit bis zu 20% Kreidezeit Balsamterpentin-Öl wird bei gering saugenden Hölzern wie zum Beispiel Eiche oder bei niedrigen Temperaturen empfohlen.

Handverarbeitung:
Bringen Sie das Hartöl regelmäßig mit einer Kurzflor-Rolle, einem Lappen oder Pinsel auf. Bei 20 Grad Celsius benötigt die Oberfläche eine Einwirkzeit von 20 bis 30 Minuten. Zehn Minuten Einwirkzeit bei höheren Temperaturen. Im Anschluss sollte die Oberfläche sorgfältig mit einem Stofftuch abgerieben werden, bis sie einheitlich seidenmatt erscheint

Verarbeitung mit der Maschine:
Das Öl aufbringen mit kurzfloriger Rolle. Jetzt mit Tellerschleifer und weichem Pad gleichförmig einreiben. Im Anschluss daran den Bereich intensiv mit einem trockenen, fusselfreien Tuch abreiben, bis die Fläche gleichmäßig seidenmatt sich präsentiert.

Achtung!
Das Öl muss völlig vom Holz aufgesogen werden. Es sollte keine Schicht auf der Holzfläche übrig bleiben, ansonsten führt es zu unschönen Schlieren und Flecken.

Fertig, und nun?

Die Reinigung der Werkzeuge:
DieWerkzeuge sollten direkt nach Benutzung mit Balsam-Terpentinöl gereinigt und anschließend mit warmer Seifenlauge nach gewaschen werden.

Benötigte Zeit zum Trocknen:
Das Hart-Öl ist nach 24 Stunden (bei 20°C und 60% rel. Luftfeuchte) überarbeitbar mit sich selbst. Vollständig ausgehärtet ist die Oberfläche nach circa einem Monat. Währenddessen sollte die Fläche nicht arg strapaziert werden. Hohe Luftfeuchte, Kälte, gerbstoffhaltige Untergründe (z.B.Eiche) und bei zuviel benutztem Öl.

Mit Wachs behandeln:
Bei mit Öl behandelten Böden ist eine Wachs-Behandlung grundsätzlich nicht notwendig. Soll jedoch eine Glanzsteigerung erzielt werden, erfolgt nach 2 Tagen eine abschließende Behandlung mit Carnaubawachs-Emulsion. Dazu muss die Emulsion im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünnt und dünn aufgebracht werden Nach dem Antrocknen wird poliert. Um die Benetzung zu verbessern wird eine nebelfeuchte Behandlung mit Wasser und etwas Marseiller Seife vor der Behandlung geraten.

Die Reinigung und Pflege der behandelten Fläche:

  • Gekehrt wird mit einem weichem Besen
  • Gesaugt wird mit ausgefahrener Bodenbürste
  • gewischt wird mit handwarmem Wasser
  • Nur feucht, nicht naß wischen
  • Niemals Microfaser benutzen. Sonst kommt es zum Abrieb von Öl
  • Flüssige Verunreinigungen sofort entfernen
  • Zur glänzenden Pflege Carnaubawachs-Emulsion zum Wischwasser geben
  • Nur wenn notwendig mit Marseiller Seife reinigen. Vorsichtig dosieren!

Hinweise zum Lagern des Hartöls:
Bei frostfreier Lagerung und luftdicht verschlossen ist Kreidezeit Hartöl „pure solid“ wenigstens zwei Jahre haltbar.

Wohin mit Resten und Verpackung?:
Produkt-Reste, die eingetrocknet sind, dürfen mit dem Hausmüll entsorgt werden. Leere Verpackungen in die Wertstoff-Sammlung entsorgen. Achtung: Produktreste auf keinen Fall in die Kanalisation geben!

Sicherheitshinweise

Es besteht aufgrund des Gehalts an selbsttrocknenden Ölen bei den benutzten Lappen die Gefahr von Selbstentzündung Deshalb sollten diese zum Trocken im Freien ausgebreitet oder in feuersicheren Behältnissen aufbewahrt werden. Da bei Kontakt mit bestimmtem Dämmmaterial die Gefahr von Selbstentzündung besteht, darf Hart-Öl nicht damit in Berührung kommen.

Außerhalb der Reichweite von Kindern lagern und mögliche Allergien beachten.

Für die Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Die gültigen Sicherheitshinweise und Verarbeitungshinweise entnehmen Sie bitte der Gebinde-Rückseite.